Mit dem Reiter Bandschwader Respiro R8 compact erweitert der Hersteller sein Portfolio für den Profi-Landwirt. Wir haben kürzlich mit einer Vorserienmaschine knapp 50 ha Silage und Heu geschwadet.
Der große Unterschied zwischen dem neuen R8 compact und dem R9 profi liegt in der Arbeitsbreite und im Gewicht: Der R8 hat um 1 m weniger Arbeitsbreite und ist um rund 2 t leichter. Beim R9 spannen Lohnunternehmer meist 160–200 PS davor, damit sie auch in Hanglagen schlagkräftig sind. Mit dem R8 sind wir in Hanglagen mit rund 140 PS auch bergauf bis zu 10 km/h schnell gefahren. In der Ebene reichen für diesen Schwader bestimmt 100 PS aus.
Bei unserem Ersteinsatz im dritten Schnitt haben wir drei Arbeitsbreiten des Reiter Bandschwader Respiro R8 in einem Schwad zusammengelegt. Zuerst sind unsere Testfahrer die Fläche im Seitenschwad-Betrieb abgefahren. Dabei haben sie die beiden Pick-up-Einheiten in der Mitte zusammengefahren. Mit der Wahl der Bandlaufrichtung kann man den Schwad links oder rechts ablegen. Im Anschluss daran haben unsere Tester die Pick-up-Einheiten ganz auseinandergefahren, um zwei Einzelschwade und das dazwischenliegende noch breit verteilte Futter zu einem großen Mittelschwad zusammenzuführen. Dank dieser flexiblen Schwadablage – linker oder rechter Seitenschwad bzw. Mittelschwad – konnten wir das Futter von rund 21 m in einen Schwad zusammenlegen. Der nachfolgende Häckslerfahrer lobte nicht nur die Schwadgröße, sondern auch die Schwadform.
Was der Artikel noch bereithält:
- Plus-Minus für das Fahrwerk
- Vergleich zwischen R8 compact und R9 profi
- Ansprüche an den Fahrer
- Auffälligkeiten am neuen Respiro R8
- Kommentar des Autors
- Technische Daten und Listenpreise
- Die LANDWIRT Bewertungstabelle
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