LandlebenErnährungLebensmittel wurden im Schnitt um 2,2 Prozent teuer

Lebensmittel wurden im Schnitt um 2,2 Prozent teuer

Lebensmittel wurden in Deutschland im Dezember im Schnitt um 2,2 Prozent teurer.
Quelle: OÖ Bauernbund

In Deutschland hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise für Lebensmittel zum Ausklang des vergangenen Jahres etwas verstärkt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag (6.1.) in Wiesbaden mitteilte, wurden Nahrungsgüter im Dezember 2024 durchschnittlich 2,0% teurer angeboten als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im November hatten die Lebensmittelpreise – bezogen auf das Vergleichsniveau von 2023 – um 1,8% zugelegt, im Oktober um 2,3% und im September um 1,6%.

Auf Basis der vorläufigen Destatis-Schätzung für Dezember errechnet sich im Jahresdurchschnitt 2024 ein Anstieg der Lebensmittelpreise um gut 2,2%, verglichen mit 12,4% im Vorjahr. Im Jahr 2022, als Russland den Angriffskrieg auf die Ukraine begann und die Energiekosten für die Unternehmen regelrecht explodierten, waren die Lebensmittelpreise im Mittel sogar um 13,4% gestiegen.

Im Jahr 2021 hatte sich der Aufschlag bei den Lebensmitteln in Deutschland auf durchschnittlich 3,1% belaufen und 2020 auf 2,4%. Im letztgenannten Jahr waren allerdings vor dem Hintergrund des Corona-Geschehens in der zweiten Hälfte der ermäßigte Mehrwertsteuersatz auf 5% und der reguläre auf 16% gesenkt worden.

Die Teuerung im Segment Nahrungsgüter entsprach 2024 der Entwicklung des gesamten Verbraucherpreisindexes, denn für die allgemeine Inflation errechnet sich auf Basis der vorläufigen Dezember-Angabe der Wiesbadener Statistiker eine Rate von ebenfalls 2,2%, nach 5,9% im Jahr 2023 und 6,9% im Jahr zuvor. Im Jahr 2021 hatte diese 3,1% und 2020 nur 0,5% betragen.

Quelle: AgE

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00