LandtechnikAnhängerBrantner feiert 5 Jahre KTL- und Pulverbeschichtungsanlage

Brantner feiert 5 Jahre KTL- und Pulverbeschichtungsanlage

Die Anlage zur KTL-Beschichtung und einer nachfolgenden Pulverbeschichtung nahm Brantner 2020 in Betrieb. Im Bild das Werk in Laa/Thaya, Niederösterreich.
Quelle: Hersteller

„Die Entscheidung, auf diese innovative Technologie zu setzen, war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte unseres Unternehmens. Die KTL- und Pulverbeschichtungsanlage erlaubt es uns, höchste Standards im Korrosionsschutz und in der mechanischen Belastbarkeit unserer Produkte zu gewährleisten“, so Hans Brantner, Eigentümer und Geschäftsführer Hans Brantner & Sohn Fahrzeugbau GmbH.

In die Anlage zur KTL-Beschichtung (Kathodische Tauchlackierung) und einer nachfolgenden Pulverbeschichtung investierte das Unternehmen 2020 rund 10 Millionen Euro. Das Verfahren spare über 70% der bisherigen Lösemittel aus der Nasslackierung ein. Die zusätzlich notwendige Energie wird über ein angrenzendes Photovoltaik-Kraftwerk bereitgestellt.
Diese Form der Oberflächentechnik ist ein mehrstufiger Prozess, bestehend aus diesen Schritten: Granulatstrahlen, Nass-Chemische-Reinigung, Kathodische Tauchlackierung (KTL), Einbrennphase, Korrosionsschutz, Pulverbeschichtung

Die Vorteile der KTL- und Pulverbeschichtung

Die KTL-Beschichtung zeichne sich durch ihre hohe Korrosionsbeständigkeit aus, die auch schwer zugängliche Bereiche wie Hohlräume effektiv schütze. Nach der Beschichtung sorgt die Pulverbeschichtung laut Brantner für eine optisch ansprechende, widerstandsfähige Oberfläche in nahezu unbegrenzter Farbvielfalt. Die Vorteile laut dem Unternehmen sind:

  • hervorragender Korrosionsschutz für eine lange Lebensdauer
  • attraktive Optik mit gleichmäßiger, hochwertiger Oberfläche
  • unbegrenzte Farbauswahl für individuelle Gestaltungswünsche
  • hohe mechanische Widerstandsfähigkeit, übertrifft viele andere Beschichtungsmethoden
  • wirtschaftlich und effizient durch innovative Technologie
  • nachhaltig und umweltschonend dank Pulverkreislaufsystemen und lösemittelfreien Beschichtungsstoffen
  • sofortige Weiterverarbeitung – keine Trocknungszeiten, direkt montier- und transportierbar

Das Verfahren ist außerdem umweltfreundlich:

  • reduzierter Verbrauch von Lackmaterialien
  • nahezu abfallfreier Betrieb durch Pulverrückgewinnung
  • Nutzung von „grüner Energie“ durch eine eigens errichtete Photovoltaikanlage

Die Anlage ermöglicht es, Bauteile mit einer Länge von bis zu 16 Metern zu beschichten – laut Brantner ein Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit zur Lohnbeschichtung für Großbauteile. Diese Erweiterung des Geschäftsbereichs stärke die Marktposition des Unternehmens und eröffne neue Perspektiven in der Zusammenarbeit mit externen Partnern.

Bauteile bis zu einer Länge von 16 Metern kann Brantner in seiner KTL- und Pulverbeschichtungsanlage bearbeiten.
Quelle: Hersteller

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