Im Jahr 2015 entschloss sich Familie Stablum aus Mellaun, in die Tourismuswirtschaft einzusteigen und damit die Einkommensquelle des im Nebenerwerb geführten Bergbauernhofes zu erweitern. „Die Idee, Urlaub am Bauernhof anzubieten, hatten wir schon lange. Das bestehende Wohngebäude umzubauen, kam für uns jedoch in keiner Weise in Frage“, sagt Junglandwirt Manuel Stablum. Ursprünglich war geplant, drei einzelne Ferienhäuser unterhalb des Stallgebäudes zu errichten. Das Vorhaben war in jener Form jedoch weder finanzierbar, noch in Südtirol gesetzlich erlaubt. Einem von den Stablums beauftragten Architekten gelang es schließlich, einen Entwurf zu fertigen, der sowohl bei den Behörden, als auch bei der Familie auf Zuspruch stieß. Ein aus fünf Dachgiebeln bestehender Gebäudekomplex, der in vier separate Chalets auf zwei Ebenen unterteilt ist, sollte nun direkt neben der Maschinenremise seinen Platz finden – eine Sauna sollte das Angebot ergänzen. Der Spatenstich erfolgte am 7. November 2016. Nach nur siebenmonatiger Bauzeit bezogen am 1. Juli 2017 die ersten Südtirol-Urlauber das neue Quartier.
Eigentlich nichts Neues
Heutzutage ist der Begriff „Chalet“ hauptsächlich als Synonym für eine Ferienbehausung bekannt. Ursprünglich kommt er aber aus der französischen Schweiz und bedeutet Sennhütte. Ein flaches Satteldach mit weitem Dachüberstand zählt dabei ebenso zu den Charakteristika, wie die Verwendung von Holz als Baustoff. Werte, die für Familie Stablum beim Bau ihrer „NiederthalerHof Chalets“ von großer Bedeutung waren.
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