SchweinAfrikanische Schweinepest in Serbien

Afrikanische Schweinepest in Serbien

Die Hinterhofhaltung von Schweinen erschwert in Osteuropa die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest. (Foto: Johnny Giese/shutterstock.com)

Die Afrikanische Schweinepest hat nun auch Serbien erreicht. Bisher war das Land von der für Schweine hochansteckenden Tierseuche verschont geblieben. Die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) hat am 11. August jedoch mehrere Ausbrüche offiziell bestätigt. Betroffen waren gleich vier kleinere Haltungen im Raum Belgrad.

Der erste Fall ereignete sich am 30. Juli in Rabrovac rund 50 km südlich von Belgrad auf einem Hof mit 24 Schweinen. Einen Tag später gab es nur wenige Kilometer entfernt in Velika Krsna einen positiven Nachweis in einer Kleinsthaltung mit zehn Tieren. Im gleichen Ort war am 6. August auch ein Halter mit 23 Schweinen von einem Ausbruch betroffen. Der bisher letzte bekannte Fall war vom 7. August.  In Kusadak, unweit der anderen Infektionsherde, wurde auf einem Betrieb mit 64 Schweinen das Virus festgestellt.

Insgesamt sind auf den vier Höfen sieben Schweine aufgrund der ASP verendet; die anderen 114 Tiere wurden im Zuge der Seuchenprävention getötet. Zudem meldete die OIE, dass es in der Slowakei einen dritten ASP-Ausbruch bei einer Hinterhofhaltung gegeben habe. Erneut war ein Betrieb im Kreis Kosice an der ungarischen Grenze betroffen. Die ASP ist mittlerweile bei Wild- und/oder Hausschweinen in 16 europäischen Ländern aufgetreten, darunter zehn EU-Staaten.

(Quelle: AgE)

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