
Baumkrebs entsteht durch Pilze oder Bakterien, die in Bäume eindringen und dort schwere Schäden anrichten. Diese Pathogene gelangen oft über Wunden oder geschwächte Stellen in den Baum, etwa durch Insektenbefall oder mechanische Verletzungen. Einmal eingedrungen, beeinflussen sie die Zellen des Baumes, indem sie die normale Zellteilung und -differenzierung stören. Pilze verursachen zumeist eine Fäulnis im Holz und schränken den Wasser- und Nährstofftransport ein, während Bakterien das Erbgut der Zellen verändern, was zu unkontrollierter Zellteilung führt. Der Baum reagiert auf den Befall mit Pilzen oder Bakterien, indem er verstärkt Abwehrstoffe wie Harze und Fettstoffe produziert, um die Eindringlinge zu bekämpfen. Diese Stoffe sollen den Baum schützen, haben jedoch einen unbeabsichtigten Nebeneffekt: Sie regen die Zellen in der betroffenen Region zur Vermehrung an.

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