Jeder Bio-Bauer weiß, wie wichtig gesunde Böden sind. Doch die fallen nicht vom Himmel. Wir Landwirte müssen unsere Böden ständig hegen und pflegen. Trotz aller Sorgfalt geht bei der Bodenbewirtschaftung aber auch mal was schief und es entstehen Bodenverdichtungen. Ein Klassiker ist das Befahren der Felder mit schweren Erntemaschinen bei durchgehend regnerischem Wetter zur Erntezeit. Aber auch das Einschlämmen von Feinteilen durch Regen, nachdem man es mit der Kreiselegge, der 1.000er-Zapfwelle und dem Gaspedal wieder mal zu gut gemeint hat.
In dieser Ausgabe wollen wir uns genau diesem Thema widmen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Bodenverdichtungen mit Bodensonde und Spaten erkennen können. Und welche präventiven Maßnahmen es gibt, um Verdichtungen zu vermeiden. An dieser Stelle darf ich gleich vorweg den richtigen Reifendruck, aber auch die richtige Ballastierung erwähnen. Damit können Sie den Boden effektiv schonen und verhindern, dass er unnötig verdichtet wird.
Aber was, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist? Hin und wieder ist das wie bereits erwähnt, unvermeidbar. Wir zeigen, wie Sie den Boden gezielt lockern können, ohne ihn dabei zu schädigen. Dazu stellen wir verschiedene Techniken vor und erläutern, wie Sie mit der richtigen Bearbeitungstiefe und den passenden Geräten die Struktur des Bodens nachhaltig verbessern können.
Mit diesem und vielen weiteren spannenden Themen starten wir vom LANDWIRT bio mit Ihnen in das neue Jahr. Wir wünschen Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit für Mensch und Tier – und nicht zu vergessen: für Ihre Böden.
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