Für eine ertragreiche und saubere Futterernte bedarf es einiger Grundvoraussetzungen: Die Witterung, der Schnittzeitpunkt und das Abstreifen, Walzen und Nachsäen im Frühjahr sind genauso wichtig wie intakte Maschinen. Nur scharfe Mähklingen ermöglichen einen glatten Schnitt, verursachen durch eine raschere Wundheilung weniger Stress für die Pflanzen und führen so zu einem schnelleren Nachwuchs. Ein leichter Traktor mit breiter „Grünlandbereifung“ hinterlässt weniger Spuren. Der Reifendruck sollte so niedrig wie möglich eingestellt werden. Das vergrößert die Aufstandsfläche und senkt den Bodendruck.
Neben diesen Grundvoraussetzungen spielt die Mähwerkseinstellung eine entscheidende Rolle. Neben der sorgfältig gewählten Schnitthöhe ist auch der Auflagedruck des Mähbalkens ein wichtiger Faktor. Er beeinflusst die Bodenanpassung und das Verschleißverhalten. Ein niedriger Auflagedruck schont auf wenig tragfähigen Böden die Grasnarbe und spart Kraftstoff.
Die fachgerechte Einstellung des Mähwerks bringt viele Vorteile. Damit reduzieren Sie die Kosten für die Futterernte und sichern sich den Erfolg im Stall. Grund genug, sich dafür vor der Arbeit ausreichend Zeit zu nehmen. Alle Grundeinstellungen können bereits am Hof auf einer ebenen befestigten Fläche vorgenommen und kontrolliert werden. Auf dem Feld wird dann nur mehr die Schnitthöhe kontrolliert und bei Bedarf nachjustiert.
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In der nachfolgenden Bildergalerie haben wir für Sie die wichtigsten Einstellungen Schritt für Schritt zusammengestellt.
1. Einstellungen vor dem Anbau
2. Grundeinstellungen beim Anbau
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