BioAcker und GrünlandDer Klassiker zum Verfüttern

Der Klassiker zum Verfüttern

Ein Gemenge aus vorrangig Ackerbohnen und Weizen. Ein paar Erbsen sind auch noch dabei.
Quelle: Böck

Für Bio-Schweinemäster Bernhard Gusenbauer aus Naarn in Oberösterreich sind Leguminosen ein wesentlicher Bestandteil in der Fruchtfolge. Sie kommen alle mehr oder weniger direkt in den Futtertrog. Begonnen hat der Bio-Bauer 2012 mit Wintererbsen im Gemenge mit Triticale. „Die waren auch immer sehr schön und bis zum Sommer stand ein gewaltiger Bestand da“, erzählt der Landwirt. „Damals hatten wir aber regelmäßig Probleme mit Lager. Gerade in den nassen Sommern legten sich die Erbsen bis zur Ernte komplett nieder.“

Von der Erbse zur Bohne

So kamen die Ackerbohnen ins Spiel. Hier setzt der Bio-Landwirt ebenfalls auf die Winterform, die er im Gemenge mit Winterweizen um den 25. Oktober aussät. „Wir hatten auch schon Sommerackerbohnen“, erzählt der Landwirt weiter. „Seit ich aber Immergrün mache, gefällt mir die Winterackerbohne besser. Im Ertrag sind sie eigentlich gleich. Das hat auch ein Versuch gezeigt, den wir vor ein paar Jahren mit der Landwirtschaftskammer durchgeführt haben.“ Aber die Winterform gefällt Gusenbauer auch aus anderen Gründen besser. Die Saat im Herbst nach Körnermais funktioniert in der Regel immer ganz gut. „Im Frühjahr ist das hingegen immer so eine Sache mit dem Wetter. Die Ackerbohne sollte ja so bald wie möglich – am besten bereits im Februar – in den Boden. Wenn das Frühjahr aber feucht ist, kann es April werden, bis sich ein Zeitfenster für die Saat öffnet.“ Auch nützen die Winterackerbohnen die Winterfeuchtigkeit besser, ist sich Gusenbauer sicher.

Bernhard Gusenbauer
Bernhard Gusenbauer ist zufrieden mit seinem Bestand.
Quelle: Böck

 

Was dieser Artikel noch bereithält:

  • Gemenge mit Weizen
  • Leguminosen in der Ration

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