AckerbauBodenDie besten Zwischenfrüchte

Die besten Zwischenfrüchte

Früh gesäte Zwischenfrüchte können bis zum Herbst noch ordentlich Masse bilden.
Quelle: Böck

Im Jahr 2022 bestätigte sich wieder einmal mehr die goldene Regel des Zwischenfruchtanbaus: „Ein Tag Wachstum im Juli ist wie eine Woche im August bzw. wie der gesamte Monat September.“ Pflanzen brauchen im Wesentlichen drei Dinge für das Wachstum: Wärme, Licht und Wasser. Vor allem die Faktoren Licht und Wärme sind bei frühen Anbauzeitpunkten in größerem Maße gegeben als bei späteren. Eher früh – sprich bis zur ersten Augustwoche – angebaute Begrünungen konnten sich bereits im August gut entwickeln und legten einiges an Biomasse zu. Diese Bestände waren im September bereits bestens entwickelt und konnten die Vorteile üppiger Begrünungsbestände – wie Unkraut- und Ausfallgetreideunterdrückung, Nährstoffspeicherung usw. – gut nutzen. Bei Anbautermin ab dem 10. August sah diese Entwicklung größtenteils anders aus. Dieses Saatgut lag teilweise oft wochenlang im Boden, da es für die Keimung an Wasser fehlte. Darüber hinaus hatten die Bestände auch mit den überaus ungünstigen Wetterbedingungen im September zu kämpfen. Die sehr nass und zu kühle Witterung verlangsamte die Entwicklung und oft hatte das Unkraut den Vortritt. Die stark temperaturempfindlichen Komponenten der Mischungen blieben überhaupt zurück. Mit den für Oktober viel zu warmen Temperaturen konnte beim Wachstum aber viel wettgemacht werden.

Was der Beitrag sonst noch enthält:

  • Kulturen im Überblick
  • Ausblick auf 2023
  • Drohnensaat

 

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