Von Susi PAMMER
Sprachlos stehe ich im Garten von Andrea Bregar, so faszinierend ungewöhnlich ist er. Das Erstaunen ihrer Gartenbesucher scheint sie nicht mehr zu verwundern, denn sie lächelt und wartet geduldig ab. Im Juni ist der Garten auf eine einzigartige Weise ein wahres Duftund Blütenparadies. Auf länglichen Steinhügeln wachsen viele Sorten Salbei und Lavendel, im Beet daneben die Blüten von Muskatellersalbei, Mutterkraut und Fenchel. Dahinter ein Meer aus Ringelblumen und dazu Indianernessel. Alles gibt es hier in großer Anzahl. Ob sie denn so viele Kräuter für ihre Arbeit als Aromapraktikerin oder Kräuterpädagogin braucht, frage ich. Andrea verneint und erklärt mir: „Ich verwende die Kräuter wie andere Gärtner Stauden oder einjährige Blumen. Das Tolle an den zweijährigen und sich selbst aussamenden Pflanzen ist, dass sie durch den Garten wandern und sich das Bild dadurch jedes Jahr verändert.“ Sie greift nur ein, wenn eine Art zu dominant wird und alles andere verdrängt.
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