Ernährung im Alter – darauf kommt es an

Von Daniela GMEINDL-TSCHERNER und Annemarie PERL

Mit zunehmendem Alter verändert sich die Zusammensetzung des Körpers und die Funktion seiner Organe. Der Wassergehalt im Körper sowie die Knochenund Muskelmasse nehmen ab, während der Körperfettgehalt (auch durch mangelnde Bewegung) zunimmt. Zudem verlangsamt sich der Stoffwechsel und die körperliche Betätigung nimmt meist aufgrund von eingeschränkter Beweglichkeit und durch diverse Erkrankungen ab. Generell ist der Gesamtenergieverbrauch im Alter etwas vermindert, es kann aber durch Krankheiten (wie z.B. Demenz) ein höherer Energiebedarf entstehen. Trotz des generell niedrigeren Energiebedarfs bleibt der Bedarf an Mineralstoffen und Vitaminen gleich. Daher benötigen „gesunde“ Senioren eine Kostzusammenstellung, die etwas energieärmer, aber nährstoffreich ist, also eine höhere Nährstoffdichte aufweist.