Ein Kommentar von Alexander BÖCK, LANDWIRT Redakteur
Pelargonsäure ist derzeit noch keine praxistaugliche Alternative zu Glyphosat und wird dies höchstwahrscheinlich auch niemals werden. Der Beitrag beschäftigte sich mit der Frage, ob sich der biologische Distelextrakt wirklich als Substitut eignet. Dieser Artikel verleitete viele Leser zu Fragen, die so manchen Ackerbauberater zur Weißglut brachten. Fragen, die nach dem Lesen des ganzen Artikels nicht entstanden wären – aber sei‘s drum. Nochmal: im Ackerbau ist derzeit nur ein Produkt in der Kartoffel registriert– und da auch nur zur Abtötung des Krautes. Zum Abspritzen vor der Saat oder für die Sikkation ist derzeit kein Produkt zugelassen. Niemand wird damit dieses Jahr Zwischenfruchtreste o.ä. mit Pelargonsäure abwelken. Das ist weder legal noch wäre eine großflächige Ausbringung wirtschaftlich.
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