ForstFällkeile: Keilen mit dem feinen Unterschied

Fällkeile: Keilen mit dem feinen Unterschied

Der Einsatz von guten Fällkeilen ermöglicht eine rationelle Holzernte.
Quelle: Siegfried Sperrer

Als Fällkeil eignen sich grundsätzlich Kunststoff-, Duraluminium- oder Holzkeile. Stahlkeile sollten Sie nicht als Fällkeil verwenden. Die Kette Ihrer Motorsäge wird es Ihnen danken. Ebenfalls gut zu wissen: Man sollte auch nicht mit Stahlaxt, Stahlsappie oder einem anderen stählernen Schlagwerkzeug direkt auf Stahlkeile schlagen.
Die meisten Forstarbeiter und Waldbesitzer verwenden Kunststoffkeile aus Polyamid. Diese sind grundsätzlich schlagfest und haben ein geringes Gewicht. Die genaue Kunststoffzusammensetzung verschiedener Hersteller bestimmt die Schlagfestigkeit und dadurch auch Haltbarkeit eines Keils. Zu weiches Material dämpft die Schlagenergie, zu hartes Material ist – vor allem in der kalten Jahreszeit – sehr spröde.
Keile aus Duraluminium – eine besonders harte Aluminiumlegierung – sind schwerer als Kunststoffkeile. Außerdem haben sie eine kleinere Aufstandsfläche und meist einen größeren Anzugswinkel. Sie zeichnen sich allerdings durch eine hohe Schlagfestigkeit aus, weshalb man Alukeile auch mit schwerem Schlagwerkzeug einschlagen kann. In Hanglagen ist allerdings das Keilen in Bauch- oder Schulterhöhe mit einer schweren Axt eine Herausforderung.
Holzkeile haben meist eine beschränkte Lebensdauer, vor allem bei schwierigen Verhältnissen und schlechter Treffgenauigkeit.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Weitere Eigenschaften von Fällkeilen mit ihren Stärken und Schwächen
  • Übersichtstabelle: Was Sie über Fällkeile wissen sollten
  • viele Bilder

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