Hallo David,
ich habe versucht, im Internet ein Foto deiner Maschine zu finden.
Eine ähnliche habe ich gesehen.
Verstehe mich bitte nicht falsch: Aber bitte, bitte, bitte, mach’s nich.
Stell die Maschine, so wie sie ist, ganz weit nach hinten in den Schuppen. Und wenn sie einmal jemand findet und dich danach fragt, dann sage: “So hat man vor 100 Jahren Kartoffeln gelegt”.
Es ehrt dich, wenn du Resourcen schonen willst, aber du verschwendest das wertvollste, was es gibt.: Menschliche Zeit
Diese stumpfsinnige Arbeit des “Kartoffel-herunter-fallen-lassen” gehört abgeschafft. Bevor du Umbauten vornimmst, setz dich hinten drauf und lasse jemand anderes alle 30 cm mit einem Glöckchen bimmeln, einer Hupe hupen, einer Vuvuzela tröten oder dir in den Hintern zwicken. Nach 10 Metern nervt das. Gib deinen Helfern frei oder lasse sie sich weiterbilden.
Kauf dir bitte eine VOLLAUTOMATISCHE Legemaschine. Die gibt es mittlerweile seit 60 Jahren im Einsatz und das eine oder andere Exemplar für wenig Geld im Netz.
Mit einer vollautomatischen fährst du raus, legst die Kartoffeln und kommst wieder rein, wenn du fertig bist. Bist auf niemand angewiesen, musst nicht warten, bis genügend Leute da sind, und wenn die Lohnkosten steigen, hebt dich das nicht an. Lasse es aber bitte nicht am Geld scheitern.
Es könnte aber sein, das dann jemand anderes die größten Kartoffeln in der ganzen Umgegend erntet.
(Bitte nicht falsch verstehen: man darf heutzutage Arbeitskraft einsparen, auch wenn genügend Arbeiter da sind, die in der Zeit ja auch etwas machen könnten)
Wir haben damals mit dem Häufelgerät Reihen gezogen, mit der Hand +Körbchen Kartoffeln gelegt, dann angehäufelt.
Bis wir dann eine Neue Legemaschine aus Polen gekauft haben. Diese dann 8 Jahre genutzt und dann aufgehört mit Kartoffeln, weil die Erntearbeiter nicht mehr so mobil waren, um einen Viertel-Hektar mit der Hand aufzulesen.