- Dieses Thema hat 2 Teilnehmer und 4 Antworten.
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Teilnehmer
Hallo!
Ich besitze eine ca. 2 ha große Fläche, die seit über 50 Jahren als Schottergrube genutzt wurde. 2023 wurde mit der Rekultivierung begonnen und sie wird im Frühjahr abgeschlossen sein. Ich bin am Überlegen, diese Fläche, bisher als sonstiges Grünland eingetragen, in Bauland umzuwidmen. Wie sie in diesem Fall das Prozedere aus? Ich will nicht einfach zur Gemeinde gehen und anfragen, das erscheint mir ein wenig naiv, daher möchte ich fragen, ob hier jemand Erfahrung damit hat und ob ich eventuell zuerst bei der Landesregierung nachfragen sollte.
Die Fläche liegt in Oberösterreich, Bezirk Steyr Land an einer Landesstrasse, in unserer Gemeinde sind derzeit kaum bzw. keine Baugründe frei. Grundsätzlich wäre auch denkbar, die Fläche als Industriegrund anzubieten. Bin über Auskünfte dankbar, JHE
Teilnehmer
Hallo!
Brauchst du für dich selbst Bauland? Wenn nein, dann wirst du vermutlich die Umwidmung nicht bekommen. Im Normalfall kauft dir die Gemeinde das Gründstück ab (zu einen guten Preis ab) und verkauft es dann selbst als Bauland. Bauland nur als “Anlage” umwidmen lassen wird nicht gehen, da es sehr viel ungenutztes Bauland in Ö gibt, wo die Besitzer es nicht verkaufen, weil sie das Geld nicht brauchen. Es wird über kurz oder lang soweit kommen, dass ungenutztes Bauland wieder rückgewidmet wird.
Also solltest du das Bauland selbst brauchen, wird es möglich sein. Jedoch nur als Geldanlage eher nicht. Aufgrund der ganzen Verbauung wird hier immer öfter genau geschaut.
mfg
Danke für die ausführliche Antwort!
Ich würde das Bauland selbst brauchen-der Grund ist, dass ein Auszugshaus aufgrund des maximalen Abstandes von 50 zum alten Wohnhaus nicht in Frage kommt. Da tanzen einem die Eltern ja bis zum Lebensende vor der Nase herum, wenn du weißt, was ich meine;)
Wie wäre denn die Vorgangsweise in so einem Fall? Direkt zur Gemeinde gehen kommt mir nicht sinnvoll vor, soll ich zuerst mal bei der Landesregierung nachfühlen, was möglich ist?
Wie gesagt war der Grund die letzten 50 Jahre bl0ß eine unansehnliche Grube, deshalb wäre mir auch nicht gerade leid drum;)
Ich habe auch ein Forstunternehmen-wäre es denkbar, den Firmensitz neu zu bauen? Z . B. Werkstatt/Garage mit Wohneinheit??
Guten Morgen!
Vermutlich wird dich das Land gleich wieder zurück zur Gemeinde schicken, da diese in 1. Instanz zuständig ist bei Privatvorhaben. Wenn es wirklich ein eigenes Unternehmen ist, ohne irgendwie bei einer Landwirtschaft als Nebentätigkeit, ist evtl die Wirtschaftkammer Ansprechpartner für Informationen. Und bei Firmen ist, wenn ich mich nicht täusche, wieder das Land bzw die BH zuständig.
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