Klappenund Balltränken sind durch die Kunststoffummantelung und die aufschwimmenden Bälle wärmegedämmt. Sie benötigen keine Stromzufuhr und eignen sich für Weiden und Mutterkuhställe. Die Wasserzufuhr erfolgt aus dem Boden. Zum Trinken müssen die Tiere auf den Ball drücken, um ans Wasser zu kommen. Ein Nachteil ist die schwierige Reinigung. Die DLG empfiehlt, beim Kauf auf einen seitlichen Auslass zu achten. Für Milchkühe ist die Durchflussmenge der Tränken zu gering.
Wärmegedämmte Schalentränke
Da bei der wärmegedämmten Schalentränke kein Mechanismus betätigt werden muss, eignet sie sich auch für Kälber. Diese Tränken haben eine offene Wasseroberfläche und können über Nacht leicht vereisen. Bei ausreichendem Tierbesatz sind wärmegedämmte Schalentränken frostsicher bis ?10 °C. Die Reinigung ist auch hier aufwendig. Die Hersteller empfehlen diese Tränken nur dann, wenn keine Stromversorgung möglich ist.
Iso-Tränke mit Schwimmerventil und Heizung
Ein doppelwandiger Kunststoff isoliert den unteren Teil dieser Tränke. Das Becken selbst ist aus Edelstahl gefertigt und wird durch ein Schwimmerventil befüllt. Heizspiralen unterhalb der Wanne halten die Tränke frostfrei. Ein Heizkabel schützt die Zuleitung samt Ventil vor Frost. Der Wasservorrat in der Tränke ermöglicht den Kühen, aus einer offenen Wasseroberfläche zu trinken.
Heizbare Trogund Schalentränken
Im Rinderbereich ist nahezu jedes Tränkemodell auch beheizbar erhältlich. Heizstäbe oder Heizspiralen temperieren diese Tränken. Der Heizstab unterhalb der Trinkschale und die kurze Rohrbegleitheizung entlang der Zuleitung werden mithilfe eines externen Transformators (24 Volt) betrieben.
Wenn Sie das Wasser aus der Wärmerückgewinnung der Milchkühlung nützen, können Sie Stromkosten sparen. Die Planung ist allerdings anspruchsvoll, da Sie einen Zwischentank vorschalten und das Wasser daraus mit einer Pumpe in den Stall befördern müssen.
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