Die Futtervorlage bereitet nicht wenigen Milchviehhaltern im Alpenraum noch immer viel Handarbeit. So erging es auch Lukas Schmid und seinen Eltern, die in Maierhöfen im Allgäu einen Milchviehbetrieb mit 35 Braunviehkühen samt Nachzucht im Haupterwerb führen. Bis vor wenigen Jahren sorgte ein Siloblockschneider für den „Futtertransfer“ vom Fahrsilo auf den Futtertisch. Dort stand das händische Verteilen der einzelnen Futterkomponenten an der Tagesordnung – mühsam und zeitaufwändig. „Im Winter füttern wir Heu und Grassilage. Im Sommer bekommen unsere Kühe nur frisches Gras, das wir mit einem Mähladewagen einbringen und vorlegen. Dazu kommen ganzjährig Maisballen, die wir zukaufen“, beschreibt Schmid das Menü für die Rinder.
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Selbstfahrer flexibler
Das Füttern muss auch anders gehen – also maschinell, dachte sich der 23-Jährige. So schaffte die Familie im Dezember 2020 einen gebrauchten Futtermischwagen an. Der Trioliet Solomix 1-700 mit einem 7 m³ großen Behälter stammt aus dem Baujahr 2006. Im ersten Winter hing er an einem Traktor. Das Gespann mussten Schmids zum Füttern rückwärts auf den Stichfuttertisch rangieren. Weil der Junior Vollzeit als Landmaschinenmechaniker arbeitet, entstand die Idee, einen Selbstfahrer zu bauen.
Was dieser Artikel noch bereithält:
- Transporter umfunktioniert
- Ausreichend massiv gebaut
- Eine Stunde eingespart
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