Vom Bullen bis zum Steuerberater. Versichern kann man heutzutage fast alles. Tau – sende von Euros gibt jeder Landwirt im Jahr aus, damit die Familie und der Betrieb abgesichert sind. Deutschland ist im internationalen Vergleich besonders vorsichtig, wenn es um die Absicherung von Sachgütern geht. Nachholbedarf besteht aber öfters beim persönlichen Schutz. Vor allem Berufsunfähigkeitsversicherungen werden vernachlässigt. Neben Versicherungen schützen aber auch Testamente, Eheverträge und Bankvollmachten den Familienbetrieb.
Drei Schritte zur richtigen Absicherung
Reine Angst ist ein schlechter Begleiter, den Betrieb vor Gefahren zu schützen. Denn am Ende sollen die Familie und der Betrieb im Fall des Falles zwar bestens versorgt, aber auch die Kosten tragbar sein. Wichtig ist herauszufinden, wo eine Versicherungslücke entsteht, die die Existenz bedrohen kann. Dabei hilft eine strukturierte Vorgehensweise.
Schritt 1: Gehen Sie Ihre Betriebszweige gedanklich durch und analysieren Sie Risiken und Gefahrenquellen. Helfen kann Ihnen dabei die Tabelle auf Seite 11. Versuchen Sie auch vorauszudenken und gegebenenfalls Veränderungen einzuplanen. Was passiert, wenn ein Familienmitglied krank wird, nicht mehr arbeiten kann oder gar verstirbt? Was, wenn eine Scheune abbrennt oder ein Hagelsturm die Ernte vernichtet?
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