Serie: Zurück zum Hofhuhn
- Teil 1: Der Hühnerstall
- Teil 2: Voliere und Auslauf
- Teil 3: Hühnerassen im Überblick
- Teil 4: Hühner richtig füttern
- Teil 5: Hühnergesundheit
Der Verdauungstrakt von Geflügel hat gegenüber anderen Nutztieren ein paar Besonderheiten. Am offensichtlichsten dabei: der Schnabel ohne Zähne. Hühner können das aufgenommene Futter also nicht zerkauen. Deshalb fressen sie auch kleine Steine (Grit). Diese zermahlen das Futter im Muskelmagen und ermöglichen so die Verdauung.
Der Darm von Vögeln ist im Verhältnis zur Körpergröße sehr kurz und besitzt nur kleine Blinddärme. Er bietet wenig Fläche für die Nährstoffaufnahme und Darmmikroben. Das Futter muss deshalb leicht verdaulich und nährstoffreich sein. Rohfaser und Zucker können Hühner nur begrenzt verdauen. Ein weiterer Punkt: Hühner selektieren ihr Futter zu einem großen Teil mit den Augen und dem Tastsinn – nach Größe, Form und Farbe.
Die Futtersuche dient bei Hühnern nicht allein der Nahrungsaufnahme. Stattdessen sind Scharren und Picken grundlegende Verhaltensweisen zur Beschäftigung. Je mehr Zeit die Hühner mit der Futtersuche verbringen, desto weniger Probleme hat man mit Kannibalismus und Federpicken.
Lesen Sie weiter im Beitrag:
- Welche Futtermittel eignen sich für Hofhühner?
- Darf ich Küchenabfälle füttern?
- Wieviel Futter braucht ein Hofhuhn?
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