Den Stratos hat Kerner für die flache Bodenbearbeitung entwickelt. Der schwäbische Maschinenbauer preist ihn auf seiner Website gar als Ultraflachgrubber an. In Zentimetern bedeutet das eine Arbeitstiefe von 0–15 cm. Das ist auch tatsächlich die Stärke des Grubbers, wie unsere Testfahrer einhellig festgestellt haben: „Wenn die flache, ganzflächige Bearbeitung und die Unkrautbekämpfung im Vordergrund stehen, könnte der Stratos zur ersten Wahl zählen.“
Seine Einsatzgrenzen hängen jedoch auch stark von der verwendeten Zinken- und Scharform ab. Je nach Bodenart und Bodenfeuchte braucht es die richtigen Nachlaufwerkzeuge. Schwierig wird es für den Stratos, wenn zu viel organische Masse auf dem Acker liegt.
Kerner stellte uns den 4-balkigen Stratos S4 500 mit starren Zinken und Gänsefußscharen zur Verfügung Unsere Testfahrer haben ihn im Frühjahr nach abfrostenden und nach winterharten Begrünungen eingesetzt. Sie bereiteten dabei vorwiegend das Saatbett für die MaisMulchsaat vor. Im Sommer musste sich der Stratos beim Stoppelsturz nach dem Getreidedrusch unter Beweis stellen. Insgesamt haben wir mit unserem Testkandidaten knapp 200 ha Ackerfläche bearbeitet.
Aufbau und Ausstattung
Den Kerner Stratos im Dreipunktanbau gibt es mit zwei verschiedenen Zinkenanordnungen: 4-balkig mit zusätzlichen Einebnungswerkzeugen, Rückverfestigungswalze und Striegel oder 6-balkig ohne Rückverfestigung. Beide Typen sind mit 4,5 oder 5 m Arbeitsbreite erhältlich. Außerdem stehen drei gezogene SA-Modelle mit 5, 6 oder 7,5 m Arbeitsbreite zur Verfügung.
Was der Artikel noch bereithält:
- Aufbau und Ausstattung des Testkanidaten
- das Doppelrahmenkonzept
- Scharvarianten mit flächigem Durchschnitt
- Nachlaufwerkzeuge
- Arbeitsergebnisse bei flacher Bearbeitunn
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