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Kraftfutter richtig lagern

Quelle: Foto: HBLFA Raumberg-Gumpenstein

Grundsätzlich ist eine trockene, kühle und lichtgeschützte Lagerung von Kraftfutter im Lagersilo optimal. Nach der Ernte von Getreide und anderen Körnerfrüchten senkt die Reinigung deren Gehalt an Staub, Kleinlebewesen und Strohteilen. Insbesondere mit Fusarien belastetes Erntegut sollte intensiv gereinigt werden. Strohteilchen und Schmachtkörner sind nämlich in der Regel stärker mit Toxinen wie Deoxynivalenol oder Zearalenon belastet als das vollständige, gereinigte Korn. Vor der Einlagerung sollte das Lager gründlich gereinigt werden, Staub und Altgetreide sind vollständig zu entfernen. Andernfalls kann es zu großen Problemen mit dem gelagerten Gut kommen. Bei unter 14 % Futterfeuchte, einer relativen Luftfeuchtigkeit von 65 % und einer Temperatur von 15 °C herrscht im Lager ein Feuchtegleichgewicht, wodurch die verderbfreie Lagerung möglich wird. Wird das Trockengut auf ca. 10 °C gekühlt, erhöht dies die Lagerfähigkeit von Körnerfrüchten, weil kühle Temperaturen den biologischen Verderb deutlich einschränken. Es sollten keine Insekten oder andere Tiere in das Kraftfutterlager gelangen können. Offen gelagerte Ware und Sackware sind vor Nagetieren unbedingt schützen.

 

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