LandlebenLand und Stadt: Streit zwischen Bauern und Nichtlandwirten

Land und Stadt: Streit zwischen Bauern und Nichtlandwirten

Die Landwirtschaft ist für die meisten Menschen fremd geworden.
Quelle: Astrid Gast/Shutterstock.com,

mmer weniger Menschen kennen Landwirte oder haben jemanden in der Familie, der diesen Beruf ausübt. Die Zahlen sprechen für sich: Die landwirtschaftlichen Betriebe nehmen kontinuierlich ab, die verbleibenden Höfe werden größer und leistungsfähiger. 1951 waren in Österreich noch mehr als 1,6 Mio. Personen im Agrarbereich (teil-)beschäftigt. Laut der letzten Agrarstrukturerhebung 2020 sind es nur mehr 420.000. In Deutschland waren 1950 mehr als 24 % der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig, 2021 waren es nur noch 1,2 %.

Bauern in der Minderheit

Je weniger Menschen im Agrarbereich tätig sind, umso weiter sinkt das Verständnis für deren Arbeit. So kommt es immer häufiger zu Konflikten zwischen Landwirten und Nichtlandwirten. Sei es wenn Spaziergänger mit Hunden über die Weide gehen, Autos auf Forstwegen geparkt werden oder gegen einen Stallneubau protestiert wird.
Das Problem wird sich in den nächsten Jahren nicht 
lösen – im Gegenteil. Der Strukturwandel schreitet voran und die unterschiedlichsten Bedürfnisse treffen aufeinander. Josef Stangl ist Mediator und Lebensberater. Bei seiner Arbeit hört er immer wieder von Konflikten zwischen Bauern und der Bevölkerung. Er gibt Tipps.

Was dieser Artikel noch bereit hält

  • Wie man sein Gegenüber besser versteht
  • Warum es zu Konflikten kommt
  • Der Ton macht die Musik
  • plus weitere Tipps

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