Es gibt wohl kaum emsigere Tiere als Laufenten. Sie legen weite Strecken zurück, schnäbeln unentwegt am Boden auf der Suche nach Schnecken, Würmern und Körnern. Dabei hinterlassen sie im Garten kaum Dreck. Der Kot ist sehr flüssig und wird meist direkt vom Boden aufgenommen. Laufenten sind absolut keine Einzelgänger. Sie sollten immer mindestens ein Paar (nicht verschwistert) halten. Laufenten sind Herdentiere und gerne in der Gruppe unterwegs. In der Paarungszeit verfolgen die Erpel die Enten sehr aufdringlich. Um die Enten nicht zu überlasten, ist es besser mehr Damen als Herren zu halten. Eine reine Männertruppe macht meist keine Probleme. Ist aber auch nur eine Dame anwesend, gibt dauernd Ärger.
Enten brauchen immer Wasser. Es wäre grausam, diese Tiere auf dem Trockenen zu halten. Fließendes, sich selbst erneuerndes Wasser ist optimal. Ein Eimer, eine Wanne oder ein zu kleiner Teich ist auf Dauer eine unzureichende Lösung. Ein kleines Gartenbiotop eignet sich ebenso nicht, da es in kurzer Zeit von den Tieren verwüstet wird. Ein Schwimmteich für zehn Enten ist idealerweise mindestens 100 m² groß und ausreichend tief. Der tiefste Punkt entspricht mindestens zweimal der Halslänge der Tiere. So kommen sie nicht bis zum Grund und durchwühlen den Teich nicht. Der Rand bzw. der Eingangsbereich wird am besten mit grobem Kies befestigt, damit er beim Planschen nicht zur Schlammwüste wird.
Das frisst die Ente
Das Lieblingsgericht der Laufenten sind Nacktschnecken und deren Eier. Junge Enten sind besonders gierig und es kommt schon vor, dass
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