BioAcker und GrünlandMit Kleekraft ackern

Mit Kleekraft ackern

Bunte Mischungen entsprechen der Natur, Monokulturen sind gerade im Feldfutterbau nicht zielführend.
Quelle: Böhm

Feldfutter soll als eine Art künstliche Wiese den Grünlandeffekt auf den Acker holen. Neben der klassischen Futternutzung stehen dabei die Bodenruhe, das Humusaufbaupotenzial und der beikrautregulierende Effekt im Vordergrund. Damit der Ackerbauer Kleegras anbaut, braucht er oftmals aber eine Verwertungsidee. Wolfgang Mader aus Hofkirchen im Traunkreis hat für so eine Verwertungsmöglichkeit am viehlosen Betrieb zehn Jahre getüftelt. Dass seine Böden müde sind vom überproportionalen Mais- und Sojaanbau, kam schleichend, aber ist nicht mehr zu übersehen gewesen. „Ich wollte meine Böden wieder so bewirtschaften, dass ich meinen Kindern gegenüber kein schlechtes Gewissen haben muss“, erzählt er. Daher war naheliegend, wieder Luzerne in die Fruchtfolge einzubinden. Und damit verbunden ist heute das von ihm entwickelte Kleekraftwerk mit eigenem, energieautarkem Aufbereitungs- und Trocknungsverfahren für hochwertige Luzerne-Eiweiß-Pellets.

Was der Beitrag sonst noch enthält:

  • Gute Mischungen
  • Auf welche Leguminosen setzen
  • Saattermine
  • Nutzung und Nachfrucht

 

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