LANDWIRT: Wir waren 2018 bei Ihnen, und damals war Topinambur in Verbindung mit Grünschnittroggen Ihr Hauptsubstratlieferant. Haben Sie an dieser ungewöhnlichen Strategie festgehalten?
Gerald ZIEGLER: Ja, wir setzen auch heute noch auf diese Mischung. Wir haben auch in den letzten Jahren damit gute Erfahrungen gemacht. Besonders die Aufteilung auf zwei Kulturarten gibt uns eine gewisse Sicherheit. Wenn wir einmal eine Extremwetterperiode haben und der Topinambur mit der Dürre zu kämpfen hat, haben wir immer noch den Roggen, der die Winterfeuchte gut ausnutzen kann und den Minderertrag kompensiert. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Auch die Gülleausbringung kann auf zwei Hauptkulturen verteilt ausgebracht werden. Hier sehe ich die Vorteile im Vergleich zum Silomais.
In diesem Artikel erwartet Sie noch:
- Neues zur Bodenbearbeitung
- Zukunftspläne
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