UKuhn, Reiter, SIP und Ploeger haben die Diskussion angestoßen und sind schon einige Jahre erfolgreich auf dem Markt. Den neuen Pöttinger Mergento VT 9220 soll ab 1. August verfügbar sein. Bei Mittenschwadablage beträgt die Arbeitsbreite bis zu 9,20 m. Bildet man einen Seitenschwad, reduziert sich die Arbeitsbreite auf 8,70 m. Auch zwei Einzelschwade sind laut Hersteller möglich.
Pöttinger Mergento mit gesteuerter Pick-up
Der Mergento nimmt das Futter über eine sechsreihige, gesteuerte Pick-up und einem Rollenniederhalter auf und übergibt es auf das Querförderband. Der Übergabepunkt ist 120 mm höher als das Querförderband positioniert. Somit soll das Futter leichter auf das Band fallen. Laut Hersteller ist diese Funktion sowohl bei Bergabfahrt als auch bei kurzem Futter gesichert.
Dreidimensionale Bodenanpassung
Die Schwadeinheiten werden über Rollenfahrwerke geführt. Zudem sind sie mittig aufgehängt und mit Federn entlastet. Dank Mittenaufhängung können sie sich dreidimensional dem Boden anpassen. Im Mittenschwad-Modus beträgt die Höhenbeweglichkeit laut Hersteller +475 mm bis -195 mm und die Querpendelung +30 Grad bis -13 Grad. Die Neigung in Fahrtrichtung kann sich von +11,5 bis -0 Grad anpassen.
Am Vorgewende schalten die Querförderbänder automatisch ab. Nach dem Einsetzen in der nächsten Spur laufen diese automatisch los.
Unter dem Strich sind Bandschwader dafür bekannt, dass sie das Futter schonend aufnehmen und Schmutz und Steine zurücklassen.
Bedienkomfort und maximale Einsatzflexibilität
Die Drehrichtung und die Position der beiden Querförderbänder lässt sich vom Traktorsitz aus einstellen. Der neue Mergento VT 9220 erlaubt je nach Grundstücksform, Futtermenge und nachfolgendem Erntegerät die Möglichkeit der Mittenablage, Seitenschwad links oder rechts, zwei Einzelschwade, von innen nach außen fördern und kurzzeitiges Futterladen.
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