Die Twist-Geschichte des polnischen Futtererntespezialisten begann vor rund acht Jahren mit einem sechs Meter breiten Mittel-Kammschwader. Später folgte der Alpin-Kammschwader Twist 255 für Bergbauernbetriebe, den wir vor drei Jahren als Vorserienmaschine ausführlich getestet und im LANDWIRT (Ausgabe 21/2021) vorgestellt haben.
In dieser Saison konnten wir nun die neue teleskopierbare Version, den Twist 255 Max, unter die Lupe nehmen. Samasz stellte uns dafür eine der ersten Serienmaschinen zur Verfügung.
Arbeitsbreite und Gewicht
Schmal auf der Straße, breit auf der Wiese – das hat unseren Testfahrern gefallen.
Sie waren von der Schlagkraft des Twist 255 Max im Vergleich zur Standard-Variante angetan. Aber sie diskutierten auch darüber, warum Samasz den Schwader nicht noch breiter als auf 3,20 m – inklusive Schwad – ausziehen lässt. Schließlich wären mit einer Transportbreite von 2,55 m immerhin noch 45 cm bis zum gesetzlichen Maximum von 3,00 m Platz. Wir haben beim Hersteller nachgefragt und bekamen zur Antwort: „Eine breitere Maschine müsste noch stabiler gebaut werden. Dies würde das Eigengewicht deutlich erhöhen und die Bodenanpassung in unebenem Gelände beeinträchtigen.“ Nachvollziehbar, denn der Twist 255 Max brachte rund 550 kg auf die Waage. Für Einsätze im alpinen Gelände ist das unserer Erfahrung nach auch die Grenze.
Was der Artikel noch bereithält:
- Funktionalität der teleskopierbaren Kämme
- Ausstattungsempfehlung
- Variable Anbaumöglichkeiten
- Ergebnisse der Schwadbildung
- Tabelle mit technischen Daten und Listenpreise
- LANDWIRT Bewertungstabelle
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