Scheitholz richtig lagern

Bevor es verheizt werden kann, braucht Holz nach dem Fällen und Spalten Zeit zum Trocknen. Ofenfertiges Brennholz weist einen maximalen Wassergehalt von 20 % auf. Es hat einen durchschnittlichen Heizwert von 4 kWh/kg. Ist das Holz zu nass, verbrennt es mit einer deutlich geringeren Energieausbeute. Nicht ausreichend getrocknetes Holz führt außerdem zu höheren Emissionen und aggressiven Ablagerungen in Ofen und Kamin. Wie schnell der wertvolle Rohstoff trocknet, hängt wiederum von Temperatur, Wind, Luftfeuchtigkeit und Sonneneinstrahlung ab. Die optimale Lagerdauer von Brennholz wird auch von der Holzart und der Lagerung bestimmt. Lagern die Scheite optimal und haben viel Luft und Sonne, können Buche und Fichte innerhalb eines Jahres auf einen Wassergehalt von unter 20 % abtrocknen. Andere Holzarten benötigen dafür die doppelte Zeit. Die Trocknung wird außerdem beschleunigt, wenn das Holz möglichst rasch nach dem Einschlag gespalten wird. Holz, das nicht zerkleinert ist, benötigt hingegen mindestens zwei Jahre, um entsprechend abzutrocknen.