Von LANDWIRT Redakteur DI Bernhard HENNING
Im Ökosystem Wald kommt es durch Konkurrenz, Fraß und Parasitismus laufend zu Störungen. Viele dieser Vorgänge bleiben vom Menschen unbemerkt, da sie nur in kleinem Umfang passieren (Blattfraß einzelner Insekten) oder von unseren Sinnen gar nicht erst wahrgenommen werden können. Im Wald kommen viele Lebewesen vor, die ihrer Lebensweise wegen als Schädlinge angesehen werden können. Selbst unter den Insekten und Pilzen, die in Lehrbüchern als Forstschädlinge bezeichnet werden, gefährden aber nur wenige Arten den Wald in einem Ausmaß, das Abwehrmaßnahmen tatsächlich notwendig macht. Treten jedoch Schäden an Bäumen in einer Häufigkeit auf, durch die das waldbauliche Ziel oder der Holzertrag gefährdet wird, ist es an der Zeit zu handeln. Die Aufgabe des Forstschutzes ist es, den Wald vor biotischen (Insekten, Pilze) und abiotischen (Wind, Frost, Schnee) Gefahren zu schützen.
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