Von Roman GOLDBERGER, Alexander BÖCK und Lena ADLHOCH
Die Mechanisierungskosten für die Außenwirtschaft sind in Österreich und Süddeutschland hoch. Das hat in erster Linie mit der geringen Flächenausstattung und der damit einhergehenden geringen Fixkostendegression zu tun. Während die Maschinenkosten pro Tonne Weizen in Ländern wie Dänemark oder Frankreich im Durchschnitt zwischen 20 und 40 Euro liegen, sind bei uns Maschinenkosten von 90 bis 120 Euro pro Tonne keine Seltenheit. Das Beispiel in Tabelle 1 zeigt etwa, dass die Investition in einen Anbaudrehpflug für einen Betrieb mit 30 Hektar Ackerfläche hohe Gesamtkosten verursacht. Die Kosten pro Stunde sind bei Unterstellung eines Restwertes über die Nutzungsdauer von 15 Jahren mit 26 Euro deutlich höher als eine gut ausgelastete Gemeinschaftsmaschine. Erst bei mehr als 100 Betriebsstunden pro Jahr reduzieren sich die Kosten auf 15 Euro pro Stunde und sind somit mit günstigen Maschinenring-Preisen konkurrenzfähig (siehe Tabelle).
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