Auf den Hügeln am Rande des Hausruckwaldes in Eberschwang, einer Gemeinde in Ried im Innkreis, Oberösterreich, genießen die Jungrinder von Familie Penn die letzten Weidetage der Saison. Mathias Penn, der 22-jährige zukünftige Hofübernehmer, kommt auf seinem Tuk-Tuk näher. An der Weide angekommen, stellt er es ab, steigt über den Weidezaun und ruft seine „Mädels“, wie er die zehnköpfige Jungrinderherde auf dieser Koppel nennt.
Farbe im Spiel
Rinder drei verschiedener Rassen, nämlich Fleckvieh, Braunvieh und Holstein, empfangen den Nebenerwerbslandwirt. „Auf einer anderen Weide habe ich noch ein paar Jerseys“, berichtet Mathias Penn. „Ich mag Vielfalt und Tiere, die neben einem guten Exterieur unkompliziert Milch produzieren. Da kommt es nicht auf die Farbe an. Jede Rasse hat ihre Vor- und Nachteile. Mit gezielter Zucht haben wir die Möglichkeit, jede Rasse in die Richtung zu lenken, wie sie am besten für unseren Bio-Betrieb passt“, stellt der Oberösterreicher zu Beginn des Weiderundganges klar.
Neben den Jungrindern auf dieser Weide hält er gemeinsam mit seiner Mutter, Christine, und seinem Vater, Hubert, 27 Milchkühe und 28 Stück Nachzucht. Von jedem Tier kennt er Namen und Abstammung.
Mist kompostieren
Nachdem er sichergestellt hat, dass es allen Rindern gut geht, sowie Wasserversorgung und Weidezaun funktionieren, steigt er wieder über den Zaun nach draußen und geht zur 40 m langen Kompostmiete, die sich direkt
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