RindRinderhaltungRinderfütterungTMR: Schluss mit dem Selektieren

TMR: Schluss mit dem Selektieren

Futterselektion führt zu pH-Schwankungen im Pansen und mangelnder Strukturversorgung.
Quelle: Archiv

Mischrationen haben sich weltweit auf leistungsstarken Betrieben etabliert. Die Kühe fressen Silagen und Kraftfutter vermischt. Das soll eine ausgewogene Versorgung der Kühe ermöglichen. Problematisch kann jedoch die Futterselektion sein, bei der Kühe grobe Futterteile aussortieren, um mehr Feinteile zu fressen, was oft zu Leistungs- und Gesundheitsproblemen führt. In den letzten Jahren hat sich im deutschsprachigen Raum eine Gruppe von Hochleistungsbetrieben entwickelt, die täglich zwischen
35 und 40 kg Milch pro Kuh erzeugen. Diese Herden benötigen eine hohe Energie- und Eiweißversorgung. Um dies zu gewährleisten, werden auf Melkstandbetrieben totale Mischrationen (TMR) und auf Roboterbetrieben hoch aufgewertete Mischrationen (AGR) mit geringer Kraftfuttermenge am Roboter gefüttert. Landwirte tüfteln gemeinsam mit Beratern an der optimalen Ration für ihre Herde. Das Ziel ist eine Mischration, die eine hohe Milchleistung und gesunde Kühe sicherstellt. Es wird erwartet, dass die vorgelegte Ration mit minimalen Abweichungen von den Kühen gefressen wird. Bleibt die erhoffte Leistung aus und treten stattdessen Gesundheitsprobleme auf, sollten Sie das Thema Futterselektion genauer betrachten.

 

Lesen Sie weiters in diesem Beitrag:

  • Wie sich der Anteil an Feinteile am Futtertisch im Laufe des Tages verändert.
  • Was die pH-Wert Schwankungen im Pansen verursachen.
  • Wie viel Milch pro Tag regelmäßiges Nachschieben bringt.
  • uvm.

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