AckerbauDüngungWas uns der Düngungsversuch sagt

Was uns der Düngungsversuch sagt

Von Dipl.-HLFL-Ing. Franz KASTENHUBER, abz Lambach und LANDWIRT Redakteur Roman GOLDBERGER

Die Startdüngung ist die erste von mehreren Maßnahmen im Frühjahr, mit der ein ertragreicher Weizenbestand hergestellt wird. Findet bei Spätsaaten die Bestockung fast ausschließlich im Frühjahr statt, so empfiehlt sich eine Stickstoffdüngung zu Vegetationsbeginn von 60 kg/ha. Bei Weizenbeständen mit guter Herbstentwicklung und Rapsoder Leguminosen als Vorfrucht reicht eine Andüngung von 40 kg N/ha aus. Ein Teil des Stickstoffdüngers sollte in Nitratform gedüngt werden. Nitratdünger ist rasch pflanzenverfügbar und kann somit von der Pflanze schnell umgesetzt werden. Der Ammoniumanteil im Dünger muss zum Teil noch mineralisiert werden und verlängert damit die Wirkungszeit. Werden auch die Grundnährstoffe zu Weizen gedüngt, so soll das bei der Startdüngung erfolgen. Im zweijährigen Düngungsversuch schaffte diese Variante einen Ertragsvorteil gegenüber anderen Düngungsstrategien von 200 bis 400 kg/ha.

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