In einer dicken Jacke steht Christina Arminger im Kühlraum ihrer Verarbeitungshütte. In der Hand hat sie den Bestellschein. Zehn Flaschen Milch, 20 Gläser Joghurt sowie acht Aufstriche wandern in eine der grauen Plastikkisten. Noch ein kurzer Kontrollblick, dann legt sie den Lieferschein oben auf. In der Lieferadresse ist zu lesen: Vereinsprojekt Körberl – 4722 Bodenständig. Die 30-Jährige erklärt: „So schnell habe ich die Lieferung für die Sammelbestellung zusammengestellt. Bei diesen Zusammenschlüssen geben die Kunden bei uns jede Woche ihre Sammelbestellung ab. Diese Kiste bringe ich nachher zur Verteilstelle. Dort holen die Kunden ihre Bestellungen ab. So wissen wir immer genau, wie viel wir produzieren müssen.“ Der Verein 4722 Bodenständig arbeitet nach dem Prinzip einer Food-Coop. Ein Unterschied liegt aber darin, dass im Verein auch Privatpersonen selbstgemachte Erzeugnisse anbieten dürfen. Dies ist in einer Food-Coop nicht möglich. Vorteil an dem Vermarktungsweg: Auch der Vertrieb an den Endkunden ist effizienter, da wir nicht jeden Einzelnen kontaktieren müssen.
Das erwartet Sie noch in diesem Artikel:
- Der Weg in die Direktvermarktung
- Der Stall
- Modernisierung in Zukunft
Kommentare