Die Fichte, der Brotbaum der Forstwirtschaft
Standort: Die Fichte braucht nicht übermäßig viel Wasser, aber der Boden sollte möglichst nie austrocknen. Sie ist ein Flachwurzler, kann daher das Wasser nicht aus tieferen Bodenschichten ziehen. Hat es gerne kühl.
Anfällig für Borkenkäfer und Pilze wie Hallimasch und Rotfäule. Stürmen ist die Fichte als Flachwurzler nicht gewachsen.
Prognose: Verschwindet nach und nach aus dem Flachland.
Die Rotbuche, die Mutter des Waldes
Standort: Sie bevorzugt sonnige Lagen, kommt aber auch mit halbschattigen Standorten zurecht. Steht sie voll im Schatten, bleibt sie klein und kümmert. Benötigt viele Nährstoffe, ungeeignet sind sandige oder kalkhaltige Böden. Lange Dürreperioden und Staunässe bekommen der Rotbuche nicht.
Anfällig für Brandkrustenpilz, Schleimrübling, Buchenblattlaus, Buchenwollschildlaus und Buchenspringrüssler.
Prognose: In den trockenen Regionen Bayerns hat die Rotbuche es schwer. In feuchteren Gebieten eignet sie sich für den Umbau empfindlicher Fichten- und Kieferwälder.
Die Weißtanne, die Hoffnungsträgerin
Standort: Eher in niederschlagsreichen Regionen zu Hause, zeigt sich aber trockenheitstolerant. Ihre Wurzeln gehen tiefer, sie ist sturmfester als die Fichte.
Anfällig für Krummzähnigen Tannenborkenkäfer, Tannentrieblaus und Pilze wie den Hallimasch.
Prognose: Wird auf vielen Standorten ihre bekannte Schwester, die Fichte, ersetzen.
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