BioAcker und GrünlandWer nichts weiß, muss alles glauben

Wer nichts weiß, muss alles glauben

Die Bio Austria Marketing – die zuständige Tochter von Bio Austria – will bzw. kann die geforderten Daten aufgrund von Datenschutz aber nicht offenlegen. Zum Unwillen der Bauern. Die sind sauer, weil das System so undurchsichtig ist. Außerdem hänge alles scheinbar von der Laune eines Mannes ab, der laut eigenen Aussagen, rein rechtlich, niemanden außer die Obfrau der Bio Austria und einen Wirtschaftsprüfer ins System einsehen lassen darf.

Jetzt können wir natürlich den Geschäftsführer der Bio Austria Marketing mit der Fülle an offenen Fragen und Kritikpunkten der Gruppe Bio-Bauern konfrontieren und das Ergebnis in einem Artikel zusammenfassen, so wie wir es in einem Beitrag gemacht haben. Als Leser können Sie den Beitrag studieren und sich dann Ihre eigene Meinung zu dem Thema bilden. Mehr geht leider nicht, denn Fakten gibt es wenige – die müsste man überprüfen können. In vielen Punkten steht derzeit Aussage gegen Aussage.

An der Stelle muss man sich aber fragen, ob das wirklich so sein muss. Denn wenn es scheinbar keine rechtliche Basis gibt, um mit zahlenden Verbandsmitgliedern Zahlen und Fakten zu teilen, warum kann man dann nicht die rechtlichen Rahmenbedingungen eben dafür schaffen? Das wäre auch für die Verantwortlichen weniger rufschädlich, als den Diskurs durch diverse Medien zu tragen. Ein Diskurs, der neben Bio-Bauern mittlerweile selbst die Bio-Konsumenten den Kopf schütteln lässt.

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