LandlebenGartenWinterschmuck aus dem eigenen Garten

Winterschmuck aus dem eigenen Garten

Von Susanne PAMMER

Vor allem in England und Frankreich hat der Brauch Tradition, Misteln zur Weihnachtszeit in das Haus zu holen. Er stammt noch aus dem vorigen Jahrhundert, bevor der Weihnachtsbaum in Mode kam. Kopfüber ließ man ein Büschel Zweige von der Decke oder vom Türrahmen baumeln. Das sah nicht nur schön aus, sondern ermöglichte auch den jungen Männern, einen Kuss zu erhaschen. Wenn ein Mädchen unter einem Mistelzweig hindurchging, durfte es jeder küssen, ohne um Erlaubnis zu fragen. Danach sollte der Mann eine Mistelbeere vom Zweig pflücken. Waren die Beeren verbraucht, fand der Spaß ein Ende und am 6. Jänner wurde der Mistelzweig verbrannt. Heute werden Mistelzweige gerne als Zimmerschmuck aufgehängt, ergänzt mit Efeu, Stechpalme, Eibe und auch duftenden Kräutern. Misteln sind auch wegen ihrer langen Haltbarkeit als Dekoration sehr beliebt.

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00