LandlebenWohnpsychologie: Wie Räume auf uns wirken

Wohnpsychologie: Wie Räume auf uns wirken

Die Architektur und die Gestaltung der Wohnräume hat Einfluss auf unser Wohlbefinden.
Quelle: Diachuk Vasyl/Shutterstock.com

Melanie und ihr Mann haben sich erst vor 
fünf Jahren ihr eigenes Haus gebaut. Die Küche ist praktisch, die Wege sind kurz, gleich nebenan ist ein großes Wohnzimmer. Während Melanie kocht, sieht sie ihre beiden kleinen Kinder nicht. Sie fühlt sich zunehmend erschöpft und die Stimmung ist oft gereizt. Simon und Helene haben eine wunderschöne 
Zirbenstube, doch sie wird kaum genutzt. Meist sitzen sie in der Küche, wo auch der Fernseher läuft. Das lenkt alle ab. Herbert kommt von der Arbeit nach Hause und geht durch das Vorhaus, in dem sich die gesamte Garderobe befindet, in seinen eigenen Wohnbereich. Er hat noch nicht einmal die Schuhe ausgezogen, da sieht er schon den Kontrollblick seiner Mutter durch die Glastür nebenan. Er ist sofort genervt und der Feierabend beginnt mit einem schlechten Gefühl.
„Eine der großen Herausforderungen im Zusammenleben sind die zwischenmenschlichen und meist auch wortlosen Konflikte“, erklärt Birgit Obermayr. Sie ist selbst auf einem Mehrgenerationenhof aufgewachsen und weiß, welche Probleme das mit sich bringt. Dass viele Spannungen aber mit der Anordnung der Räume zu tun haben, hat sie erst im Zuge ihrer Ausbildung erfahren dürfen. Die Oberösterreicherin bezeichnet sich selbst als Wohn-Raum-Baubiologin und vereint Wissen aus den Bereichen Wohnpsychologie, Raumgestaltung und Baubiologie.

Was dieser Artikel noch bereit hält

  • Die persönliche Nische: Was passiert, wenn sie fehlt
  • Die Wirkung von Farben
  • Lösungsmöglichkeiten
  • Warum ein Neubau nicht immer die optimale Lösung ist

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