Wie der ORF berichtete, hielten Polizisten den Grazer gegen 17.00 Uhr an; schnell wurde klar, dass der Anhänger nicht für einen Tiertransport geeignet war. Dieser war nicht nur nach oben hin offen, auch die Bordwand war laut Polizei abmontiert, stattdessen war über die Ziegen ein Transportnetz gespannt, sodass die Tiere laut Polizei völlig ungesichert waren. Auf diese Weise wollte der 55-Jährige die acht Ziegen von Predlitz im Bezirk Murau auf seinen Hof nach Fehring in die Oststeiermark bringen – eine Fahrt, die mehr als zwei Stunden dauert und mitunter über die Pyhrnautobahn (A9) führt. Bei Übelbach, nördlich von Graz, wurde der Lenker schließlich von der Autobahnpolizei gestoppt. Der 55-Jährige gab an, dass die Ziegen ihm gehören würden und er sich den Anhänger für deren Transport ausgeborgt hätte. Weil es aber auch Unstimmigkeiten bei den Dokumenten für die Tiere gab, wurde der Amtstierarzt hinzugezogen. Dieser begleitete den Tiertransport noch bis zur nächstmöglichen Stelle, an der die Ziegen abgeladen werden konnten. Danach wurde dem Grazer die Weiterfahrt untersagt. Er muss nun mit mehreren Anzeigen rechnen. Die Tiere wurden ihm abgenommen, sie blieben unverletzt.
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