Der Beikrautsammler “Top Cut Collect” von Zürn Harvesting hat den Sonderpreis „Transition Agro Ecologique“ beim Sima Innovation Award gewonnen. Den Preis vergab die “Neuheitenkommission” der internationalen Landtechnik-Messe, die Technologien und Lösungen für eine effiziente und nachhaltige Landwirtschaft fokussiert. Bei der Messe handelt es sich übrigens um ein Gemeinschaftsprojekt des Baden-Württembergischen Herstellers mit dem französischen Landtechnik-Erfinder Romain Bouillé.
So funktioniert der Zürn-Beikrautsammler
Worin liegt die Innovation? Das neu entwickelte System zur mechanischen Beikrautregulierung kombiniere laut Hersteller das Abschneiden der Beikräuter über dem Bestand der Hauptkultur mit dem Sammeln und Abtransport des Schnittgutes. Dadurch könne man den Bodenvorrat an Beikrautsamen deutlich reduzieren und so die Feldhygiene merklich verbessern.
Dabei zieht der Traktor die Maschine, die eine eigene Achse besitzt. Indessen besteht das Technik-Konzept aus zwei Auslegern mit einem Doppelmesser-Schneidsystem, an das ein Querförderband anschließt. Eine helixförmige Haspel fördere dabei die Samenstände besonders schonend und sicher vom Messerbalken auf das Transportband. So fallen keine Samen an dieser Stelle aus. Ein weiteres Förderband beschickt den Sammelbunker. Sämtliche Antriebe und Einstellungen werden übrigens über die Traktorhydraulik angesteuert – so auch die über Tasträder höhengeführten Ausleger.
„Wir freuen uns über diesen besonderen Erfolg. Er zeigt, wie wichtig und zukunftsweisend die mechanische Beikrautregulierung in ganz Europa wird“, kommentierte Rolf Zürn die Auszeichnung. Der Top Cut Collect sei Teil einer neuen Produktlinie, mit der man das Zusammenwachsen der ökologischen und konventionellen Landwirtschaft fördern wolle.
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