Für Sofortmaßnahmen nach der jüngsten Unwetterkatastrophe im Osten Österreichs stellt Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig 80 Mio. Euro bereit. Das hat der Ressortchef am Donnerstag (26.9.) bei einem Runden Tisch angekündigt, zu dem er Vertreter aus den hauptbetroffenen Bundesländern Niederösterreich, Oberösterreich, Wien, Burgenland und Steiermark eingeladen hatte. In der Runde wurden erste Rückschlüsse aus den jüngsten Hochwasserereignissen gezogen und diskutiert, wie bestehende Hochwasserschutzsysteme weiter verbessert und klimafit angepasst werden können.
Die Soforthilfe soll laut Totschnig dazu dienen, akut erforderliche Maßnahmen im Bereich Wasserbau sowie Wildbach- und Lawinenverbauung rasch umzusetzen, so etwa die Sanierung beschädigter Dämme, die Sicherung von Hängen oder Schäden an Trink- oder Abwasserleitungen. Der Minister betonte, dass immer häufigere Extremwetterereignisse eine kontinuierliche Stärkung der Investitionen in den Hochwasserschutz erforderten. Deshalb werde sein Ministerium bis 2027 rund 1 Mrd. Euro in den Schutz vor Naturgefahren investieren.
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