InfoPflegen statt Sanieren

Pflegen statt Sanieren

Stehendes Wasser schädigt die Wegsubstanz
Quelle: Trummer

Grünlandbetriebe in Österreich und Deutschland ernten den ersten Schnitt. Auch für Ackerbaubetriebe hat die intensive Zeit im Anbau und der Kulturführung längst begonnen. Der Zustand der Wirtschaftswege spielt bei der Schlagkraft eine wichtige Rolle. Fahrrinnen, Schlaglöcher und grobe Steine reduzieren die Fahrgeschwindigkeit und rauben Zeit. Bodenunebenheiten machen zudem den Maschinen zu schaffen und erhöhen den Wartungsaufwand. Wer seine Wege instand hält, kann demnach in zweierlei Hinsicht bares Geld sparen.
Die Praxis zeigt, dass viele Landwirte oder Kommunen ihre Schotterwege nur in Abständen von mehreren Jahren pflegen bzw. sanieren. Das Ergebnis ist eine Kettenreaktion, die jeden Wirtschaftsweg in die Knie zwingt: Die Wegränder beginnen zu verwachsen, Wasser kann nicht mehr abfließen. Spurrinnen und Schlaglöcher sind die Folge. Durch ausgefahrene Wege gelangt grobes Material an die Oberfläche. An einer aufwendigen Sanierung führt dann kein Weg mehr vorbei. Damit es gar nicht so weit kommt, sollten Sie Wirtschaftswege mindestens einmal pro Jahr pflegen.

Schichten berücksichtigen

Die Pflege einer Schotterstraße unterscheidet sich von einer Sanierung. Der Aufbau eines fachlich korrekt errichteten Wirtschaftsweges besteht aus mehreren Schichten. In der Land- und Forstwirtschaft kommt meist ein Zwei-Schicht-Aufbau zum Einsatz. Als erster Schritt wird der gewachsene Boden eingeebnet – es wird ein so genanntes Planum erstellt.

Was dieser Artikel noch beinhaltet:

  • Auf Wasserabfluss achten

  • Deckschicht pflegen

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