Die zunehmend strengere Umwelt- und Düngegesetzgebung (Deutschland: DÜV, StoffBilV, TA-Luft; EU: NEC-Richtlinie) erfordert in der Praxis eine stark bzw. sehr stark stickstoff- und phosphorreduzierte Fütterung. Ein Lösungsansatz könnte sein, am Ende des letzten Mastabschnitts (ab ca. 100 kg Lebendmasse) komplett auf Eiweißfutter wie Sojaextraktionsschrot zu verzichten und die nötigen Aminosäuren stattdessen über ein damit besser ausgestattetes Mineralfutter zu ergänzen. Ein solches Fütterungskonzept wurde am Ausbildungs- und Versuchszentrum des Staatsguts Schwarzenau der Bayerischen Staatsgüter untersucht (Versuch im Rahmen des Forschungsprojekts „Adapted feeding: Input-Output von Stickstoff und Phosphor am Ausbildungs- und Versuchszentrum des Staatsguts Schwarzenau“).
Fütterungsversuch
Was der Artikel noch bereithält:
- Auswirkungen des Sojaverzichts in der Endmast auf die Leistungen und den Futterverbrauch
- Effekte auf die N- und P-Gehalte in der Gülle
- Ergebnis: Nullsummenspiel?
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