AckerbauAlternative KulturenSonnenblumenernte auf Vierjahrestief

Sonnenblumenernte auf Vierjahrestief

Die Sonnenblumenernte soll dieses Jahr recht klein ausfallen.
Quelle: Archiv

In der aktuellen Schätzung des USDA für 2024/25 wird die globale Erzeugung von Sonnenblumenkernen auf 50,6 Mio.t taxiert und damit deutlich niedriger als in der letzten Schätzung im August (52,5 Mio. t). Das wäre die kleinste Ernte seit vier Jahren. Damit verringert sich das Angebot im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Mio. t.

Ausschlaggebend für die Korrektur sind nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) die erwarteten kleineren Ernten in der EU-27 und in der Ukraine. Für die EU prognostiziert die US-Behörde ein Volumen von 9,5 Mio. t und damit rund 650.0000 t weniger als bislang erwartet wurde und 500.000 t weniger als noch 2023. Neben der kleineren Anbaufläche schlagen dabei auch die geringeren Erträge zu Buche. Für die Ukraine wird eine Erzeugung von 12,5 Mio. t in Aussicht gestellt. Damit kürzte das USDA seine Schätzung gegenüber dem Vormonat um 1 Mio. t, nachdem die anhaltende Trockenheit und Hitze der vergangenen Monate das Ertragspotenzial reduziert haben dürfte.

Die russische Erzeugung dürfte sich unverändert zur August-Prognose auf 16,0 Mio. t belaufen, rund 1,1 Mio. t weniger als 2023/24. Damit bleibt das Land der weltweit wichtigste Anbieter von Sonnenblumenkernen.

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