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Bäuerinnen besuchen Volksschulen

Ortbäuerin Margit Kitzweger-Gall erklärt Wissenswertes über den Kürbis.
Quelle: Glatzl/ARGE Bäuerinnen

Nur mehr jeder dritte hat heute noch einen Bezug zur Land- und Forstwirtschaft, kennt den Weg der Lebensmittel und findet sich im Kennzeichnungsdschungel zurecht. Während Medien und Werbung eine bäuerliche Phantasiewelt präsentieren, in der Schweine sogar sprechen, möchten die Bäuerinnen in den Schulen zeigen wie es wirklich ist.
Rund um den Welternährungstag besuchen Bäuerinnen Volksschulen. Diese Aktionstage finden zum elften Mal statt. Jedes Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto einer anderen Kulturpflanze, die gemeinsam mit den Kindern erkundet, ertastet und probiert wird.
Die etwa 2.010 teilnehmenden Landwirtinnen werden dieses Jahr dem Kürbis die Bühne bereiten. Mit unterschiedlichen Speisekürbissen im Gebäck, die die Vielfalt dieser Kultur abbilden, getrockneten Kernen zum Knabbern, Kürbiskernöl und -kuchen oder -brot zum Kosten sollen die Heranwachsenden die große Beere spielerisch kennen- und schätzen lernen.

Ernährungs- und Landwirtschaftsbildung

„Unser Ziel sind Verbraucher, die wissen, wie sie sich gesund ernähren und den Wert einer nachhaltigen, regionalen Lebensmittelproduktion erkennen und schätzen“, zeigt Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger das Ziel der alljährlichen Aktionstage auf.
Die engagierten Bäuerinnen sind meist der Erstkontakt der Kinder zur bäuerlichen Welt. Sie erzählen in den Klassen über ihren Hof und Tiere, erklären die Feldfrüchte und die nötigen Gerätschaften dazu. Die Schüler lernen anhand von Unterrichts- und Anschauungsmaterialien, welche Gütesiegel im Handel für österreichische Lebensmittelqualität stehen und weshalb regionale und saisonale Erzeugnisse zur gesunden Ernährung gehören. Laut dem jüngsten Bericht (2022) der Weltgesundheitsorganisation ist ein Drittel (29 %) der schulpflichtigen Kinder in der EU übergewichtig oder adipös, in vielen Ländern mit steigender Tendenz.
“Damit werden die Kleinsten zum Hebel für die Zukunft, denn dieses Wissen tragen sie nach Hause in ihre Familien“, betont Neumann-Hartberger.

Hier finden Sie Unterrichts- und Informationsmaterialien der ARGE Bäuerinnen 

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