Der neue Lintrac 65 LS erweitert bei Lindner das Angebot an Traktoren mit Schaltgetriebe nach unten. Er ist kompakt wie der Lintrac 75 LS und leistet gleich viel. Doch es gibt auch Unterschiede:
- keine 4-Radbremse
- weniger Zuladung
- keine Kabinenfederung
- keine Sonderwünsche
Gerade Letzteres verwundert, da Lindner als kleines Familienunternehmen e
igentlich für seine Flexibilität hinsichtlich Kundenwünsche bekannt ist. Zum Beispiel, wenn es um elektrische und hydraulische Sonderlösungen oder geänderte Schalterbelegungen für spezielle Einsätze geht. Geschäftsführer David Lindner sagt dazu: „Selbstverständlich gibt es beim Lintrac 65 LS nahezu dieselben Optionen wie beim 75er. Sonderwünsche erfüllen wir in dieser Form aber nicht. Durch diese Standardisierung können wir den 65er günstiger als den 75er anbieten.“
Einfaches „75er-Modell“
Der 65er ist also ein Lintrac 75 LS mit Abstrichen. Die Standardisierung zeigt sich vor allem im Detail. Unter anderem bei den Kabelsträngen, die nur gewisse Ausstattungsmöglichkeiten zulassen.
David Lindner erklärt die Überlegungen für das neue Einstiegsmodell: „Wir haben für die Kunden, die seit vielen Jahren einen Lindner 1500 oder einen Geotrac 63 fahren, ein neues Angebot gesucht. Letzterer war schließlich lange Zeit der meistverkaufte Traktor in Österreich. Diesen Kunden wollen wir mehr Komfort und mehr Leistung bieten. Aber zugleich brauchen viele von ihnen nicht die technischen Raffinessen des 75er LS oder gar den stufenlosen Antrieb des Lintrac 70.“
Was der Artikel noch bereithält:
- Das wurde abgespeckt
- Der Motor und das Getriebe
- Kabinenmöglichkeiten
- Darum ist er so kompakt
- Markteinführung
- Technische Daten und Listenpreis
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