Die Motorsäge muss für die Arbeit im Wald einwandfrei funktionieren. Das kann sie nur, wenn Sie die Säge regelmäßig warten. So bleibt sie leistungsfähig und Sie verlängern ihre Lebensdauer. Gleichzeitig erhöhen Sie Ihre eigene Sicherheit. Rudolf Zangl ist Arbeitslehrer in der Forstlichen Ausbildungsstätte (FAST) Pichl. Sein Rat: „Bevor Sie mit der Wartung Ihrer Säge beginnen, nehmen Sie auf jeden Fall die Betriebsanleitung zur Hand. Diese enthält gerätespezifische Angaben über die Wartung und Pflege der Motorsäge. Je nach Hersteller und Modell variieren diese.“
Als Nächstes geht es an die Betriebsmittel. Dabei ist schon die richtige Wahl von Öl und Treibstoff entscheidend. Der 2-Takt-Motor der Motorsäge wird mit einem Gemisch aus Treibstoff (Benzin) und 2-Takt-Öl betrieben. Sie können fertig gemischte Alkylatkraftstoffe verwenden oder, für den privaten Gebrauch, ein Gemisch selbst herstellen. Bei Dienstnehmern darf laut Allgemeiner Arbeitnehmerschutzverordnung nur mehr Alkylatkraftstoff zum Einsatz kommen. Bei der Oktanzahl des Treibstoffes und den Mischungsverhältnissen berücksichtigen Sie grundsätzlich die Herstellerangaben. Zangl erklärt: „Zu magere Mischungen können zum gefürchteten Kolbenreiber führen, zu fette Mischungen sind für die Säge aber genauso schädlich.“ Das gebräuchlichste Mischungsverhältnis ist 1:50.
Was der Artikel noch bereithält:
- Gemisch für die Motorsäge selber herstellen
- Tipps zum Kettenöl
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