Der Bedarf an einem eigenen Rückewagen entstand bei Maximilian Bertele über Umwege. Der Landwirtschaftsmeister betreibt zusammen mit seinen Eltern und seiner Freundin einen Milchviehbetrieb in Sulzberg, Allgäu. 2020 hat die Familie ein kleines Nahwärmekraftwerk mit Hackschnitzelheizung gebaut, das neun Wohneinheiten versorgt. „Früher haben wir das Holz mit dem Frontlader auf den Kipper geladen und heim transportiert. Für größere Mengen war das aber unpraktisch“, blickt Bertele zurück. Dann folgte die Idee, sich einen Krananhänger zuzulegen. Doch gute gebrauchte Rückewagen in seiner Wunschausstattung gab es nicht.
Z-Kran eines LKW machte den Anfang
So führte ein Schritt zum nächsten: Ein guter Bekannter arbeitet in einer Werkstatt, die Forstkräne auf LKW aufbaut. Da sei ein gebrauchter Kran ausgetauscht worden. Der Z-Kran von Palfinger hat eine Tragkraft von 8 mt (Metertonnen), einen Schwenkwinkel von 420° und einen Hochsitz. „Die Chance, so einen Kran zu kaufen, hat man nicht immer“, meint Bertele – und so schlug er damals zu.
Was dieser Artikel noch bereithält:
- LANDWIRT-Video über diesen selbst gebauten Rückewagen
- Großes Fahrwerk als solide Basis
- Mit 16,5 t Gesamtgewicht sicher unterwegs
- Kranwagen kostete nur ein Drittel einer Neumaschine
- Steyr 8130 in Sonder Edition
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