Eine Initiative besorgter Bürger setzte eine Volksbefragung durch. Sie unterstützt die Bedenken der Bauern, fürchtet mehr Schwerverkehr und ortet nicht notwendige zusätzliche Bodenversiegelung. Laut Obmann Martin Mallaun erschließe man eine neue Geländekammer, gleichzeitig gebe es im Ort im Gewerbegebiet Grundstücke, die eigentlich bebaut werden könnten. Bürgermeister Stefan Seiwald zeigt für diese Argumente hingegen wenig Verständnis. Betriebe würden laut ihm keine Baugrundstücke finden und sieht Unterbürg als Chance mehrere hundert Arbeitsplätze zu schaffen und bis 450.000 Euro an Kommunalsteuern für die Gemeinde zu lukrieren. Am Sonntag dem 23. März wurde gewählt. Das Ergebnis: 55,83% stimmten gegen den Verbau der Fläche. Bindend ist das Ergebnis aber nicht da es bereits einen positiven Gemeinderatsbeschluss gibt. St. Johanns Bürgermeister Stefan Seiwald will das Wahlergebnis analysiert, in den Gemeindegremien diskutieren und dann entscheiden, was die weiteren Schritte sein werden. Die Bürgerinitiative hingegen ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Martin Mallaun betont wie stark die Bevölkerung sensibilisiert sei, was den Umgang mit der Umwelt betrifft.
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